Impulskontrolle I Frustrationstoleranz

Die Frustrationstoleranz beschreibt die individuelle Fähigkeit mit nicht erfüllten Wünschen, Erwartungen und Bedürfnissen umzugehen. Eine zentrale Rolle hierbei spielt die Impulskontrolle. Frust kann in ganz vielen Bereichen entstehen, wie zum Beispiel bei Ressourcen, beim Verlassen werden, in der Kommunikation, Sicherheit, Eifersucht, Distanzunterschreitung, in Konflikten und auch im eigenen Status u.v.m. Was Hunde aus Frust zeigen, kennen sicher viele von euch. Da wäre bellen, fiepen und andere Lautäußerungen, Dinge zerstören, Unsauberkeit, Aggression gegen Hund und/oder Mensch und auch Autoaggression. Damit Hunde gut mit nicht erfüllten Erwartungen umgehen können, sind zuerst mal Grenzen in vielen Bereichen notwendig. Heißt, eine gute Basis aufzubauen, welche zu gleichen Teilen aus Respekt und Zuneigung besteht, ist schon die halbe Miete. Ein Hund, der weiß wann er dran ist und wann eben auch nicht, der nicht auf die Nerven geht, wenn er was will und sich zurücknehmen kann, hat schonmal eine gute Basis, schwerwiegende Themen erst gar nicht aufzumachen. Mit der Basisarbeit nach hundeTEAMschule ist der Grundstein dafür gelegt. Kann der Hund nicht gut mit Frust umgehen, beziehungsweise ist seine Frustrationstoleranz nicht sehr ausgeprägt, kommt das oft davon, dass man seinem Hund zu viele Freiheiten schenkt und zu wenig „Gehorsam“ abverlangt. Möchte man diese Freiheit dann einschränken, weil der Hund Blödsinn macht, wird er Frust bekommen und schon geht’s los mit dem Thema. Also denkt dran! Regeln und Grenzen bitte von Anfang an für JEDEN Hund, egal wie alt und egal woher er kommt. Die Basisarbeit nach hundeTEAMschule findet ihr in unserem Arbeitsheft